Interview mit dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV)

ABSV: Welche Hobbies haben Sie?
Katrin:
- lesen
- tanzen
- Gedichte schreiben
- Musik und Hörbücher hören
- Ebooks sammeln und lesen
- mit Freunden treffen
- Kunst- und Kulturvermittlung
- Blumen pflanzen
- Tees aus getrockneten Kräutern zusammenstellen und kochen
- kochen
- Newsletter finden und lesen
- mit dem Handy/Iphone/Mac-Laptop vertrauter werden
- Essays schreiben
- Krimis hören und lesen
- Menschen ermutigen

ABSV:Was würden Sie gern machen? Woran ist es bis jetzt gescheitert?
Katrin:
- Video-Clips zum Thema Inklusion und Empowerment - gescheitert an Know-how und Equipment bzw. Geld für Leute, die sich damit auskennen
- Honorartätigkeit als inklusive Kunst- und Kulturvermittlerin - keine Kostenübernahme der Assistenz wegen fehlendem Businessplan; man kriegt nur was, wenn man so was schreibt und daraus hervorgeht, dass man innerhalb der nächsten ein, zwei Jahre seinen Lebensunterhalt selbst finanzieren kann

ABSV:Wo finden Sie Ihre Assistenten und Begleiter?
Katrin:
- Wenn ich sie nicht schon kenne, über Bekanntschaften der Assistentinnen untereinander, Empfehlungen oder über die Vermittlung in Recklinghausen/NRW, manchmal auch durch Annoncen im Internet, aber Empfehlungen sind mir lieber, denn mit ganz fremden Menschen hab ich auch schon mal Enttäuschungen erlebt

ABSV:Wie kommunizieren Sie mit anderen Menschen?
Katrin:
- über das fühlbare Handalphabet Lormen
- mit dem PC über die mit Bluetooth verbundene Braillezeile
- Lautsprache

ABSV:Worüber können Sie lachen?
Katrin:
Über alles, was lustig ist:
- gute Witze
- lustige, sarkastische, ironische Sprüche, wenn sie nicht gerade unter die Gürtellinie zielen
- lustige Situationen
- manchmal Absurditäten
- vor Freude oder Erleichterung
- aus Resignation oder Frust, auch wenn das kein schönes Lachen ist

ABSV:Was macht Sie traurig?
Katrin:
- Ungerechtigkeiten
- unnötige Gewalt
- Sinnlosigkeiten

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